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"Gewitter in der Gorges de la Nesque"

Acryl auf Leinwand

30 x 100 cm

2020

 

Das ist in der Provence. Die Gorges de la Nesque, die von Villes-sur-Auzon Richtung Sault führt. Die Schlucht beginnt direkt an unserem Campingplatz und endet nach 19 km etwa 500m höher. Nur an einer Stelle ca. 5%, sonst meist nur 1 oder 2% Steigung. Also eine wunderbare Radelstrecke!!! In der Regel kommen wir an und fahren sie gleich nach dem Aufbau das erste Mal. Ist auch ein wunderschöner Beginn einer Auffahrt zum Mont Ventoux. Ist dann die "einfachste" aller vier Wege zum Gipfel. Am Ende der Schlucht oben am "Belvedere" angekommen fährt man ggf. weiter sanft ins Tal und taucht immer mehr in Lavendel ein...... hach......

Übrigens: Am "Roc de Cire" - rechts im Bild zu sehen - nisten seit einiger Zeit wieder Steinadler!

 

"An der Hammerschmiede"

Acryl auf Leinwand

60 x 80 cm

2020

 

Die Corona-Pandemie hält die Welt in Atem. Tausende von Menschen lassen ihr Leben und unsereins sorgt sich um den gefährdeten Eröffnungstermin der diesjährigen Camping-Saison an diesem unserem Lieblingssee. Ist eigentlich lächerlich angesichts des aktuellen und nie für möglich gehaltenen existenzbedrohenden Szenarios! Und doch empfinden wir nach Monaten des "Darbens" eine tiefe Sehnsucht nach Freiheit, nach Lagerfeuerromantik, Sonne und irgendwo auch die Gemeinschaft mit unseren dortigen Campingfreunden! Die Welt ohne Camping bricht jetzt zwar nicht gleich zusammen, doch ist sie dann eine andere......

Hier, an diesem Sehnsuchtsort, ist die Welt noch irgendwie in Ordnung. Sorgen, so es sie denn gibt, lässt man zuhause zurück, wenn man hierher fährt. Ich lebe ja am Rande des Stuttgarter Speckgürtels und bin den ganzen lieben Tag immer irgendwie von Verkehr und auch einem gewissen Geräuschpegel umgeben. Wenn ich hier bin fällt mir als erstes immer diese wunderbare Ruhe auf. Natürlich nicht zur Hochsaison, nicht an den wenigen Tagen, an denen der Platz hier richtig voll ist und quasi "der Bär steppt". Aber unter der Woche und auch stets in der Nebensaison ist das so. Und ich kann hier durchatmen! Hoffentlich auch bald wieder!

ACHTUNG:
Dieses Bild habe ich 2021 übermalt, ohne freilich die Grundstruktur zu verändern. Es existiert also in der hier gezeigten Version nicht mehr und trägt nun den Namen "Am Bootsanleger"

 

 

"An der Bleichwiese"

Acryl auf Leinwand

40 x 60 cm

2020

 

Das Bild zeigt den Blick von der Bleichwiese in Backnang auf die Altstadt mit Stadtturm. Prächtige Trauerweiden säumen hier die Murr, an deren Gestaden hier Backnangs Gerber in früheren Zeiten ihrer Arbeit nachgingen. Aus dieser Zeit stammt auch der Name diese Areals im Herzen der Stadt. Unterm Jahr ein großer Parkplatz, aber einmal im Jahr, Ende Juni, der Rummelplatz des ältesten Straßenfests in Deutschland. Von hier hat man diesen hübschen Blick und mittlerweile wurde im Rahmen der Innenstadtsanierung und vor allem des Ausbaus des Hochwasserschutzes große Treppe gebaut, die es mittlerweile ermöglichen bis ans Wasser zu gelangen. Freilich laden die Treppen im Sommer auch viele Menschen ein hier auf den Stufen Platz zu nehmen um sich auszuruhen, zu entspannen oder einfach nur einen Schwatz zu halten.

 

 

"Borie im Lavendelfeld"

Acryl auf Leinwand

80 x 60 cm

2020

 

Wie oft schon bin ich auf diesen Berg gefahren? Von allen Seiten mehrfach, auch den alten Muliweg. Und selbst hochgejagt bin ich ihn schon zweimal. Ich werde auch nie vergessen, wie mich bei meinem ersten Lauf kurz nach dem Chalet Reynard der Weltmeister im Rückwärtslaufen überholte....... Unglaublich! Und sehr frustrierend obendrein!

Dieser Mont Ventoux, der Géant de Provence, beherrscht einfach die ganze Provence. Kaum ein Winkel, von dem aus der Ventoux nicht zu sehen ist.
Hier, am Beginn des Toulerenc-Tals, thront er hoch über Lavendelfeldern und einem Borie, einer steinernen Schutzhütte auf vielen Feldern. Das Bild habe ich gemalt und auch beendet während der Corona-Pandemie. Genaugesagt tat ich den letzten Pinselstrich am 18.03.2020. Gemalt habe ich es nach einer Foto-Vorlage auf dem iPad mit kleinen Spezifikationen.

 

 

 

"Frühlingswald"

Aquarell

24 x 36 cm

2020

 

Dieser Tage haben wir im Kurs bei Sibylle Bross das Thema Wald begonnen. Zwar sollen wir dort freier malen, also auch abstrakter. Aber ich bin heute mal wieder in "alte Verhaltensmuster" zurückgefallen. Noch bin ich zu sehr dem Gegenständlichen verhaftet, kann mich mich vom Gesehenen nicht wirklich trennen. Aber deshalb bin ja Teilnehmer dieser Malklasse.

Gestern und heute habe ich mich also zweimal an diesem Thema versucht. Beim ersten Mal war es einfach mehr oder weniger die Fortführung der Aquarellarbeit letzter Woche im Atelier Bross. Das zweite (hier gezeigte) Bild habe ich mit Aquarellfarben gemalt. Und ich muß sagen, daß mir das Ergebnis sehr gefällt. Hab heute auch gleich einem Freund geschrieben: "Ich könnt' mich heute mal wieder g'rad aus dem Atelier tragen!".

Und ich spüre schon wieder meine Malwut.... hab schon wieder Lust zu malen!!!

   
© Michael Stricker (c) 2020