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"An der Straße nach Flassan"

Acryl auf Leinwand

40 x 40 cm

2015

 

Wie oft bin ich hier wohl schon entlang geradelt? Und immer wieder bleibe ich staunend und fasziniert stehen und staune über diese wunderschöne Landschaft um mich herum. Die Sonne steht senkrecht über mir, Käfer und Schmetterlinge surren um mich herum, die Zikaden konzertieren in den Olivenbäumen. Es riecht nach Provence. Und über allem thront der Mont Ventoux, dieser 'Géant du Provence'. 15 mal war ich schon oben, mit dem Mountain Bike, mit dem Rennrad, mit dem Tandem und dreimal sogar in Laufschuhen. Und ich werde es wieder tun. Und ich werde noch mehr malen ...... Was freue ich mich schon heute auf diese Tage in flirrendem Licht!

 

 

"Dans les Dentelles de Montmirail"

Acryl auf Leinwand

40 x 50 cm

2015

 

Dies Bild ist eines der wenigen gespachtelten. Zumindest bis zum Jahre 2019. Es entstand in Villes-sur-Auzon auf dem dortigen Camping Municipal nach einer wunderschönen mehrstündigen Wanderung mit sehr guten Freunden durch die "Dentelles de Montmirail", zu deutsch die "Zähnchen von Montmirail". Peter hatte diese ansprechende und am Ende auch recht anstrengende Tour herausgesucht - und ich habe nicht einen einzigen Schritt bereut! Es ist ganz gut, wenn ein ansonsten begeisterter Pedalritter auch mal die Wanderschuhe schnürt. Es ist die Langsamkeit und die damit einhergehende Fülle an Details, die es am Wegesrand zu entdecken gibt, die mir beim Wandern so gefällt. 

Ich hatte einfach Lust, mal ein wenig abstrakter zu gestalten. Und wieder einmal diesen Giganten der Provence, den Mont Ventoux zu verewigen. 
Übrigens gibt es ein lesenswertes Büchlein von Francesco Petrarca über seine Erstbesteigung dieses solitären Bergmassivs im frühen 14. Jahrhundert.
Schon die Leseprobe lohnt sich!

 

 

 

 

"Blick auf Mont Saint-Victoire"

Aquarell

30 x 40 cm

1999

 

Einmal im Leben sollte ein impressionistischer Maler hier gewesen sein und malen. Und wenn es eben nur ein flottes Aquarell ist, weil die Familie zum Weitrradeln ermahnt! Und eines hoffentlich nicht mehr allzu fernen Tages werde ich wieder dort sein. Dann aber mit viel mehr Zeit. Ich werde den ganzen Tag diesen heiligen Berg des Paul Cézanne malen, von unterschiedlichen Plätzen. Und ich freue mich schon heute auf diesen Tag! Ich werde das Licht der Provence einfangen und die roten Felsen, die Platanen und alles, was dieses göttliche Fleckchen Erde ausmacht. 

 

 

 

"Blick über Eschach zum Säuling"

Acryl auf Leinwand

40 x 50 cm

1996

 

Ich kann mich noch gut daran erinnern: Es war noch nicht richtig Frühjahr, aber noch recht kalt. Das Bild entstand unweit von Hopfen am See und wurde vor der Natur gemalt, also plein air. Der Blick weist nach Füssen, der höchstgelegensten Stadt Deutschlands. Links ist noch ein Teil des Tegelbergs (1.881 m.ü.NN) zu sehen, im Zentrum dieses Teils der Allgäuer Alpen steht der Säuling (2.047 m.ü.NN), der Hausberg Füssens. Zwischen beiden ist Neuschwanstein zu erkennen.

 

 

"Am Eisenweiher"

Acryl auf Leinwand

50 x 60 cm

2019

  

Dieser hübsche Weg liegt auf dem Gelände eines außergewöhnlichen Campingplatzes am Eisenweiher, den hier aber alle Leute nur Hammerschmiedesee nennen. Im Hintergrund die Wirtschaftsgebäude der Betreiber, links der Badesee, der eigentlich ein Fischweiher ist und rechts das Campinggelände. Hier gibt es keinen Quadratratmeter, der völlig eben ist, aber genau das macht das Flair dieses Fleckchens auf der Ostalb aus. Und das ist es auch, was die Camper hier so lieben. Und dass hier (nicht nur!) Männer abends am Lagerfeuer sitzen können und "Rote" brutzeln und ein, zwei Bierchen genießen und auch gelegentlich mal einen Whisky - fernab jeglichen Alltagsstresses. Gut, die vorherige Beschreibung trifft zumindest auf den Verfasser zu, erhebt aber beinahe den Anspruch der Allgemeingültigkeit.

Das Bild wurde vor Ort "en plein air" in einem Stil gemalt, der ein wenig an den viel zu jung verstorbenen Georges Seurat erinnert, einem Vertreter des sogenannten Pointillismus. Auch wenn ich selbst weit davon entfernt bin, so liebe ich dennoch die Luftigkeit, die Leichtigkeit der Bilder dieses Künstlers. Nachfolgend zur Veranschaulichung ein Beispiel aus dem Jahr 1883, Seurat war gerade mal 24 Jahre alt.:
"Die Seine bei Courbevoie"

 

   
© Michael Stricker (c) 2020